John B. Goodenough ist ein amerikanischer Materialwissenschaftler und Ingenieur, der am 9. Juli 1922 in Jena, Deutschland, geboren wurde. Er ist vor allem für seine Arbeit auf dem Gebiet der Batterietechnologie bekannt.
Goodenough absolvierte sein Bachelorstudium in Mathematik und Physik an der Yale University. Er erwarb seinen Doktortitel in Mathematik am University College London und arbeitete anschließend in Kanada und den USA in verschiedenen Forschungsinstitutionen.
In den 1970er Jahren entwickelte Goodenough gemeinsam mit Koichi Mizushima die erste wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie, die heute in vielen elektronischen Geräten wie Handys, Laptops und Elektroautos verwendet wird. Diese Erfindung revolutionierte die Energiespeicherungstechnologie und trug maßgeblich zur Entwicklung tragbarer Elektronikgeräte bei.
Goodenough erhielt für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter den Japan-Preis, den Enrico-Fermi-Preis, den National Medal of Science, den Oersted-Medaille der American Association of Physics Teachers und den Charles Stark Draper Prize. Er ist Mitglied der National Academy of Engineering und der American Association for the Advancement of Science.
Trotz seines hohen Alters ist Goodenough immer noch aktiv in der Forschung tätig und arbeitet an der Entwicklung neuer, leistungsfähigerer Batterien. Seine Arbeit hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Energiespeichertechnologie und trägt dazu bei, die Welt nachhaltiger zu gestalten.
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